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FreeBSD und Linux sind beides Unix-ähnliche Betriebssysteme, die oft im Bereich Server, Netzwerktechnik, Hosting und IT-Infrastruktur eingesetzt werden. Trotz vieler Gemeinsamkeiten gibt es grundlegende technische, organisatorische und lizenzrechtliche Unterschiede zwischen beiden Systemen. Während Linux ein Kernel ist, auf dem verschiedene Distributionen aufbauen, ist FreeBSD ein vollständiges Betriebssystem mit eigener Systemarchitektur.
Merkmal | FreeBSD | Linux |
---|---|---|
Architektur | Gesamtsystem aus einer Hand (Kernel + Userland) | Kernel + Tools aus unterschiedlichen Projekten (Distributionen) |
Dateisysteme | ZFS (nativ), UFS | ext4, Btrfs, XFS, ZFS (über Zusatztools) |
Paketmanagement |
pkg oder Ports-System (Quelltextbasiert) |
apt , yum , dnf , pacman – je nach Distribution |
Netzwerk-Stack | Eigenentwicklung mit Fokus auf Performance und TCP/IP-Standards | Sehr leistungsfähig, aber je nach Kernel-Version unterschiedlich |
Lizenz | BSD-Lizenz (weniger restriktiv) | GNU General Public License (GPL, „Copyleft“) |
Jail-/Container-System | Jails: native, sichere Systemtrennung | Container: z. B. LXC, Docker |
Systemstart (Init) |
rc.d -System (einfache Shell-Skripte) |
Systemd (in vielen Distributionen), SysVinit, OpenRC |
FreeBSD wird häufig in spezialisierten Hosting-Szenarien eingesetzt, insbesondere wenn:
Plesk selbst wird offiziell nur für Linux-Distributionen unterstützt (z. B. AlmaLinux, Debian, Ubuntu, Rocky Linux) – nicht für FreeBSD.
FreeBSD und Linux sind leistungsfähige, offene Betriebssysteme mit unterschiedlichem Fokus. Während Linux durch seine Vielfalt und massive Verbreitung in fast allen IT-Bereichen dominiert, überzeugt FreeBSD durch Konsistenz, Stabilität und seine ausgefeilten Netzwerktechnologien. Die Wahl hängt vom Einsatzzweck, vorhandenen Kenntnissen und gewünschten Funktionen ab.
Alle Angaben ohne Gewähr.