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Session-Cookies

Definitionen und Erklärungen zu Session-Cookies

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Session-Cookies – Temporäre Daten für die Websitzung

Session-Cookies sind eine spezielle Art von Cookies, die temporär im Speicher des Webbrowsers gespeichert werden und nach dem Schließen des Browsers automatisch gelöscht werden. Sie dienen dazu, Informationen während einer aktiven Sitzung auf einer Website zu speichern, beispielsweise zur Verwaltung des Logins oder des Warenkorbs.

Wie funktionieren Session-Cookies?

Session-Cookies speichern Daten in Form kleiner Textdateien, die bei der Interaktion mit einer Website zwischen dem Browser des Nutzers und dem Server ausgetauscht werden. Sie ermöglichen es der Website, den Nutzer während der Sitzung wiederzuerkennen und bestimmte Aktionen oder Informationen zu verfolgen, ohne dass diese Daten dauerhaft gespeichert werden.

Typische Anwendungsbereiche

Session-Cookies werden in verschiedenen Szenarien genutzt, darunter:

  • Login-Verwaltung: Ermöglichen es, dass ein Nutzer nach dem Einloggen während der gesamten Sitzung angemeldet bleibt.
  • Warenkorb-Funktion: Speichern Artikel, die ein Nutzer in den Warenkorb gelegt hat, bis der Kauf abgeschlossen wird.
  • Formular-Übertragung: Halten eingegebene Formulardaten vorübergehend vor, um Fehlerkorrekturen zu erleichtern.
  • Benutzerspezifische Einstellungen: Speichern temporäre Einstellungen, wie Sprache oder Darstellungseinstellungen, für die Dauer der Sitzung.

Merkmale von Session-Cookies

  • Temporär: Session-Cookies existieren nur während der aktiven Sitzung und werden nach dem Schließen des Browsers gelöscht.
  • Speicherort: Sie werden im Arbeitsspeicher des Browsers und nicht dauerhaft auf der Festplatte des Nutzers gespeichert.
  • Datenschutzfreundlich: Da sie nur für die Dauer der Sitzung verwendet werden, stellen sie ein geringeres Datenschutzrisiko dar als persistente Cookies.

Unterschied zu persistenten Cookies

Im Gegensatz zu Session-Cookies bleiben persistente Cookies auch nach dem Schließen des Browsers gespeichert und ermöglichen es, Informationen über längere Zeiträume zu speichern, wie z. B. Login-Daten oder Tracking-Informationen.

  • Session-Cookies: Werden mit dem Schließen des Browsers gelöscht.
  • Persistente Cookies: Bleiben über einen definierten Zeitraum gespeichert (z. B. Tage, Wochen oder Monate).

Sicherheitsaspekte

  • Keine Speicherung sensibler Daten: Session-Cookies sollten keine sensiblen Daten wie Passwörter enthalten.
  • HTTPS-Verbindungen: Session-Cookies sollten nur über sichere HTTPS-Verbindungen übertragen werden, um Abfangen (z. B. durch Man-in-the-Middle-Angriffe) zu verhindern.
  • Session-Hijacking: Schutzmaßnahmen wie Cookie-Flags (HttpOnly und Secure) können das Risiko verringern, dass ein Angreifer die Session eines Nutzers übernimmt.

Vorteile von Session-Cookies

  • Einfache Verwaltung: Sie erleichtern die Verwaltung von Sitzungen und Nutzerdaten auf Websites.
  • Geringe Speicherdauer: Da sie temporär sind, stellen sie ein geringeres Risiko für Datenschutzverletzungen dar.
  • Benutzerfreundlichkeit: Sie verbessern die Nutzererfahrung, indem sie Informationen während der Sitzung speichern und die Interaktion mit der Website reibungslos gestalten.

Bedeutung im Web

Session-Cookies sind ein zentraler Bestandteil moderner Websites und ermöglichen die Bereitstellung dynamischer und interaktiver Funktionen. Sie tragen dazu bei, die Nutzererfahrung zu verbessern und sind gleichzeitig datenschutzfreundlicher als persistente Cookies. Durch den bewussten Einsatz von Session-Cookies können Entwickler eine bessere Balance zwischen Funktionalität und Sicherheit schaffen.

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