Hostname

Hostname – Identifikation von Rechnern und Servern im Netzwerk

Ein Hostname bezeichnet den eindeutigen Namen, der einen Computer, Server oder ein anderes Netzwerkgerät innerhalb eines Netzwerks oder im Internet identifiziert. Insbesondere bei Webhosting und Domains spielt der Hostname eine zentrale Rolle, um Server und Webseiten eindeutig zu adressieren und erreichbar zu machen.

Aufbau eines Hostnames

Ein vollständiger Hostname setzt sich meist aus drei Komponenten zusammen:

rechnername.domain.tld

• rechnername bezeichnet den spezifischen Namen eines Geräts (z. B. www oder mailserver).
• domain steht für den registrierten Domainnamen (z. B. meine-domain).
• tld steht für die Top-Level-Domain (z. B. .de, .com).

Beispiel für einen typischen Hostname einer Webseite:

www.meine-domain.de

Hostname und DNS

Der Hostname ist Bestandteil des Domain Name Systems (DNS). DNS übersetzt Hostnames in numerische IP-Adressen und ermöglicht so die Kommunikation zwischen Nutzern und Servern im Internet. Jeder Hostname verweist auf eine spezifische IP-Adresse:

• Hostname: www.meine-domain.de
• IP-Adresse: z. B. 192.0.2.123

Hostname und Domains

Domains können verschiedene Hostnames besitzen, die auf unterschiedliche Dienste verweisen. Typische Beispiele für Hostnames innerhalb einer Domain sind:

• www.meine-domain.de – Webserver
• mail.meine-domain.de – Mailserver
• ftp.meine-domain.de – FTP-Server
• shop.meine-domain.de – Subdomain für einen Onlineshop

Jeder Hostname kann auf eine andere IP-Adresse oder sogar auf andere Server verweisen, was die flexible Nutzung unterschiedlicher Dienste innerhalb einer Domain ermöglicht.

Technische Anforderungen an Hostnames

• Ein Hostname darf maximal 255 Zeichen lang sein.
• Er darf nur Buchstaben (A-Z, a-z), Zahlen (0-9) und Bindestriche (-) enthalten.
• Ein Hostname darf nicht mit einem Bindestrich beginnen oder enden.
• Groß- und Kleinbuchstaben werden technisch nicht unterschieden, wobei meist Kleinschreibung genutzt wird.

Unterschied zwischen Hostname und Domainname

Der Hostname umfasst die komplette Adressierung eines Geräts im Netzwerk (z. B. www.meine-domain.de), während der Domainname nur den Teil der Adresse ohne den spezifischen Rechnernamen (z.B. meine-domain.de) bezeichnet. Domains können mehrere unterschiedliche Hostnames enthalten, um mehrere Dienste oder Server eindeutig zu adressieren.

Verwendung von Hostnames im Webhosting

Hostnames spielen im Webhosting eine entscheidende Rolle, um die Erreichbarkeit verschiedener Dienste sicherzustellen:

• Webserver und Webseiten werden über Hostnames angesprochen.
• Mailserver benötigen eigene Hostnames, um E-Mail-Kommunikation zu ermöglichen.
• FTP- und andere Dienste werden ebenfalls über eigene Hostnames erreichbar gemacht.

Hostname und SSL-Zertifikate

SSL- bzw. TLS-Zertifikate sind an bestimmte Hostnames gebunden und validieren die Identität des Servers gegenüber dem Browser. Möchte man mehrere Hostnames oder Subdomains absichern, kann dies entweder über einzelne Zertifikate oder spezielle Zertifikate wie Wildcard- oder Multi-Domain-Zertifikate erfolgen.

Fazit

Der Hostname ist ein wesentlicher Bestandteil der Netzwerkinfrastruktur und sorgt dafür, dass Nutzer und Geräte problemlos miteinander kommunizieren können. Besonders bei Domains und im Webhosting bietet die Nutzung unterschiedlicher Hostnames Flexibilität und eine klare Strukturierung der angebotenen Dienste und Webseiten.

Alle Angaben ohne Gewähr.